Brauwerk 2010

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Brauwerk 2010

B(r)autradition wiederbelebt

Früher war das niedersächsische Städtchen Königslutter buchstäblich in aller Mund. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in der ganzen Stadt das Duckstein-Bier gebraut und in den norddeutschen Raum exportiert. Gut 100 Jahre später braut Frank Wulke hier wieder Bier – und Sie können beim ihm lernen, wie es geht. Dafür hat der Biersommelier ein Bier Bildungszentrum in seinem Heimatort zwischen Braunschweig und Magdeburg geschaffen. Er setzte dabei – wie beim Bierbrauen – auf natürliche Materialien.

Genuss auf natürlicher Basis

Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser – das sind die Zutaten aus denen ein Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut werden darf. Auch die Biere des Brauwerks 2010 von Frank Wulke basieren auf diesen Zutaten. Für einige Kreationen ergänzt er weitere Zutaten – wie für sein beliebtes Kürbisbier.

Eines ist dem Bierexperten und -genießer dabei besonders wichtig: Es kommen nur natürliche Zutaten in den Braukessel. Als Teilnehmer*in des Brauseminars werden Sie ausschließlich Bio-Produkte verwenden.

Räume nach dem Luftreinheitsgebot

Diese Haltung lag auch der Renovierung der Seminarräume in einem Gründerzeithaus direkt am Markt von Königslutter zugrunde. Alle Wände sind mit Lehm verputzt. Der traditionelle Baustoff übernimmt topaktuelle Aufgaben: Er verbessert das Raumklima indem er die Luftfeuchtigkeit reguliert und Gerüche bindet.

Der positive Einfluss der lehmverputzten Wände kommt der Nutzung sehr entgegen: Denn wo viele Menschen zusammenkommen und Wasserdampf durch Kochen entsteht, kann es schnell zu einer hohen Luftfeuchtigkeit kommen.

Dadurch wird nicht nur das Raumklima unangenehm – es besteht auch die Gefahr von Schimmelbildung. Lehm lagert bei hoher Luftfeuchtigkeit Wasser ein und gibt es später wieder an die Raumluft ab. So wird Wasser auf der Wand – die Grundlage für Schimmel – verhindert.

Der passenden Rahmen für Genuss

Die Idee zu den Bierbraukursen kam Frank Wulke, als er selbst einmal an einem Seminar teilnahm. Vorher schon ein Biergenießer, packte ihn die Begeisterung und er ließ sich zum Biersommelier ausbilden. Dessen Aufgabe: die passenden Biere zu einem Menü zusammenzustellen.

Doch damit endet für Frank Wulke der Biergenuss nicht – er beginnt erst. Mit seinen Bier-Verkostungen und Braukursen erlangen Sie eigene Bier-Expertise. Auch hierfür wollte er den passenden Rahmen schaffen. Daher entschied er sich für Lehmbaustoffe, mit denen er die Räume seines Bier Bildungszentrums eigenhändig renovierte.

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Lehm-Besonderheit:

Natürliche Rohstoffe auch für die Wand

Wie das Bierbrauen ist auch der Lehmbau eine besondere Tradition. Sie erzählen von einer Zeit, in der auf lokal verfügbare Rohstoffe zurückgegriffen werden musste. Durch Handwerkskunst wurden daraus Produkte, die ihren Zweck perfekt erfüllen.

Heute erleben sowohl das Bierbrauen als auch der Lehmbau eine neue Bedeutung. Es entspricht dem Wunsch vieler, „zu wissen, was drin ist“ – im Bier und in der Wand. Besonders überzeugend: Der Ausbau mit Lehm ist auch in Eigenleistung gut zu bewerkstelligen.

Frank Wulke nutzte für die Renovierung seines Bier Bildungszentrums Lehmbauplatten von Claytec sowie Lehmputze. Die Platten werden in moderner Trockenbauweise verarbeitet. Der verwendete Lehm Oberputz (fein) von Claytec schafft eine besonders feine Oberfläche. Alternativ erhielten die Wände mit YOSIMA Lehm-Designputz ein farbiges Finish. 146 Farbtöne stehen dafür zur Verfügung – alle auf Basis der natürlichen Farbigkeit der hinzugefügten Tonerden.

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