Hof am Kolk

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Hof am Kolk

Ein Musterbeispiel an Ursprünglichkeit

Romantisch. Anheimelnd. Friedlich. Rustikal. Lauschig. Worte wie diese mögen Besuchern der Gutsanlage Hof am Kolk in den Sinn kommen, wenn sie vor den imposanten Fachwerkbauten stehen. Die Geschichte des idyllischen Fleckchens im niedersächsischen Löningen im Oldenburger Münsterland reicht bis ins Mittelalter zurück: Überlieferungen zufolge hatte Karl der Große (748 bis 814), König des einstigen Frankenreichs, das Land um den Hof zu seinem Einflussgebiet erklärt. Schon vor der Zeit des Monarchen siedelten dort, entlang eines Flusses – heute bekannt unter dem Namen Hase – Germanische Familienverbände saisonal in festen Winterbehausungen. Mit der Zeit entstand eine permanent bewohnte Hoffläche, und das umliegende Land wurde immer wieder für Tierhaltung und Nahrungsmittelanbau genutzt.

Liebevolle Fachwerk-Renovierung

Heute genießen Urlauber den Hof am Kolk, zu dessen Angebot unter anderem Reiten, Yoga, Massage, Sauna, Kräuterführungen, Grillen, Stoffdrucken, Specksteinbearbeitung, Wackelbrücke und Sandplatz gehören. 13 Ferienwohnungen sind seit 1994 aus den historischen Fachwerkbauten entstanden. Vom „Kükennest“ bis zum „Landhaus“ bieten Sie Platz für zwei bis zehn Personen. Jede einzelne Unterkunft restaurierten die Hofbesitzer liebevoll und eigenhändig: Wilhelm Meyer, seine Frau Anni, Sohn Stephan und dessen Partnerin Fiti betreiben die Anlage gemeinsam und bewirtschaften die Flächen seit den 2000er-Jahren rein ökologisch. Lokale Kirchenbücher belegen, dass sich der Hof seit der Zeit nach Ende des 30-jährigen Krieges in Familienbesitz befindet. Und vermutlich ebenso lange liegt der Fokus schon auf dem Bewahren von Ursprünglichkeit.

Lehm als nachhaltiges Baumaterial

So trägt auch Wilhelm Meyer das Streben nach Erhalt von Authentizität und Wertschätzung der Natur in seinen Genen. „Das Haupthaus erbaute mein Urgroßvater um 1800, unter anderem mit Eichenstämmen. Die haben wir teils im neuen Haus weiterverarbeiten können“, beschreibt er den Nachhaltigkeitsgedanken. Aus demselben Motiv nutzte die Familie für ihre Renovierungsarbeiten überwiegend Lehm: „Ich entscheide mich immer wieder für dieses Baumaterial. Es ist eine typische, verfügbare Ressource. Damit folgen wir dem guten Beispiel unserer Vorfahren. Die nutzten, was es vor Ort gab.“ Bei der Renovierung einer alten Hofscheune bereitete Wilhelm Meyer Lehm mit Wasser auf, der vor mehr als 100 Jahren verbaut worden war, und brachte ihn wieder an die Wände. „So nachhaltig ist kein anderer Baustoff.“

Leben und wirken im Einklang mit der Natur

Nachhaltig arbeiten, nachhaltig leben, nachhaltige Erholung bieten im Einklang mit der Natur: Das bleibt auch in Zukunft die Devise auf dem Hof am Kolk. Dafür eignet sich das umgebende Hasetal perfekt mit seinen ursprünglichen Wäldern, Mooren und Flusslandschaften, den alten Ackerflächen und niedrigen Wiesen. Kunst und Kultur lassen sich in größeren Nachbarstädten wie Cloppenburg, Oldenburg und Papenbrück erleben. Entferntere Ziele wie Emsland, Nordseeküste und Niederlande sind mit dem Auto gut zu erreichen.

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Lehm-Besonderheit:

Ursprünglichkeit in der Architektur bewahren – mit modernen Lehmbauprodukten

Die Fachwerkhäuser auf dem Hof am Kolk so zu renovieren, wie sie früher waren: In diesem Bestreben setzte Wilhelm Meyer sowohl alten Lehm als auch moderne Lehmprodukte ein. Das Backhaus war vor rund 20 Jahren das erste Projekt: Die Gefache sind von außen mit Claytec Lehmstein gemauert und mit Lehmputz versehen. Mit Claytec Lehm-Unterputz mit Stroh wurden Unebenheiten an den Innenwänden ausgeglichen. Im ehemals feuchten Landhaus legten die Bauherren großen Wert auf ein trockenes Wohlfühlklima. Das gewährleisten Claytec Lehmbauplatten in den Dachschrägen, abgeschlossen mit Claytec Lehm-Unter- und Oberputz. An den Wänden dienen Lehmputze von Claytec einmal mehr erfolgreich der Temperatur- und Feuchtigkeitsregulation. Zur effektiven Schalldämmung zogen die Bauherren eine Decke mit Lehmputzfüllung ein. Das jüngst abgeschlossene Projekt ist das in Holzständerbauweise errichtete Gästehaus: Seine Innenwände bestehen aus Claytec Lehmstein und Lehmputz. Im Obergeschoss wurde Lehmstein in die Hohlwände eingebracht, um Schall optimal zu isolieren. Die Innenwände sind mit Holzfaser-Dämmplatten verkleidet. Als Finish harmonieren an den Wänden Claytec Lehm-Oberputz FEIN 06 mit YOSIMA Lehm-Designputz in der Farbe Weiß mit Strukturzuschlag PEARL miteinander.

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