UNESCO-Welterbeforum

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UNESCO-Welterbeforum

Treffpunkt von Gebäude und Natur

Blaues Meer, weiße Kreidefelsen und grüne Buchenwälder. Die Natur der Ostseeinsel Rügen inspirierte vor 200 Jahren Künstler wie den Maler Caspar David Friedrich. Es war die Blütezeit der Romantik und der Seebäder entlang der Ostküste der Insel. Heute kommt zur Begeisterung über die Schönheit der Landschaft der Wunsch, sie zu schützen. So wurde das historische Ausflugslokal Waldhalle inmitten des Nationalpark Jasmund zum UNESCO Welterbeforum. Ein Ausflug ist es mehr denn je wert – nicht zuletzt, weil bei der Renovierung auf Lehmbautradition gesetzt wurde.

Ein Haus für die Natur

Inmitten des dichten Buchenwalds, der sich am nahen Königsstuhl bis an die Kante der ins Meer abfallenden Kreidefelsen zieht, stoßen Sie auf das heutige UNSESCO Welterbeforum. Wie schon zur Zeit der Romantik lädt Sie das Gebäude mit dem markanten Fachwerk zu einer Pause ein. Doch heute erhalten Sie neben Erfrischungen auch spannend vermitteltes Wissen über die bedrohten alten Buchenwälder.

Die Natur im besten Sinne wertzuschätzen war auch Ziel der Renovierungs- und Umbauarbeiten, die aus dem ehemaligen Ausflugslokal das heute Besucherzentrum machten. Dafür musste zuerst einmal gar nicht gebaut, sondern abgerissen werden.

Rund um das Fachwerkgebäude aus dem Jahr 1927 – der Vorgängerbau wurde bei einem Brand zerstört – waren verschiedene Nebengebäude entstanden. Mit dem Abriss rückte auch die Natur wieder näher an das Gebäude heran.

Die Natur ins Haus holen

Damit erreichten das Team von gmw architekten ein wichtiges Ziel: ein starker Bezug zwischen Natur und Infozentrum. Im Inneren gelang ihnen das durch den Einsatz von Lehmbaustoffen. Die Räume im Fachwerkgeschoss erhielten eine Innendämmung aus Lehmsteinen und einem Lehm-Strohgemisch.

Die Kombination des Wärmespeichers Lehm mit dem dämmenden Stroh ist nicht nur eine natürliche Art der Dämmung, sondern sorgt gleich in mehrfacher Hinsicht für ein angenehmes Raumklima. Lehm reguliert die Feuchtigkeit – sowohl in der Luft als auch in der Konstruktion. So bleibt die Luftfeuchtigkeit in einem angenehmen Bereich und Schimmelbildung wird vermieden.

Natur und Gebäude in neuer Verbindung

Auf der neuen Terrasse, die sich an zwei Seiten um das Erdgeschoss zieht, sitzen Sie direkt auf der Lichtung. Der Rasen reicht bis an die Kante des Belags heran. Die Überdachung mit den schlanken Stahlstützen ist bewusst modern gehalten. Hier können Sie sich nach einer Wanderung und einem Ausstellungsbesuch bei einem Imbiss erholen, während die Kinder schon wieder über den Spielplatz toben.

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Lehm-Besonderheit:

Natürlich Bauen – mit Lehmbaustoffen von Claytec

Das Gebäude des heutigen UNESCO Welterbeforums auf Rügen überhöht mit seinem Obergeschoss in aufwändiger Fachwerkbauweise und dem flachen Satteldach eine vermeintlich bäuerliche Bauweise. Damit entsprachen die ursprünglichen Baumeister dem romantischen Ideal der Naturverbundenheit.

Heute wird Natur nicht mehr verklärt, sondern als schützenswerte Grundlage allen Lebens erkannt. Der Umbau bestehender Gebäude mit natürlichen Baustoffen leistet einen wichtigen Beitrag.

Im Besucherzentrum wurden mit einer Innendämmung aus Claytec Lehmsteinen leicht sowie Lehm Unter- und Oberputz mit Stroh gleich zwei wichtige Faktoren erfüllt: Die Dämmung spart Energie bei der Nutzung und der natürliche, recyclingfähige Baustoff Lehm verbessert die Umweltbilanz über die ganze Lebensspanne.

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